Multiband-Vertikalantenne für Kurzwelle für 7 bis 30 MHz endgespeiste Multiband-Antenne mit Koaxialkabel horizontaler Rundstrahler mit "LAZY H" für 50 MHz Duo-Band-J-Antenne mit Koaxstub Der optimierte Dipol optimierter Fenster-Duo-Band-Dipol für 2m70cm |
Hier mal einige allgemeine
Betrachtungen Ich habe viele Jahre lang, jedes Jahr für eine Woche lang intensiv, mehrere Antennen aufgebaut und mit einander ausgiebig verglichen. Nur im direkten Vergleich und mit einem zweipoligen Antennenumschalter, der auch die Masse und damit die anderen Antennen elektrisch sicher abschaltet, kann man sich eine Meinung zu den einzelnen Antennentypen in der Realität mit einfachen Mitteln bilden. In den letzten Jahren hat mir das Messgerät „RF1“ dabei sehr geholfen. Es gibt eigentlich nur drei grundsätzlich Kennwerte einer Antenne. Das ist der Energieverlust vom Sender bis zur Abstrahlung und das Strahlungsdiagramm. Beide Werte sind immer in Bezug zur einem Frequenzbereich zu sehen. Alle anderen Eigenschaften ordnen sich diesen Punkten unter! Es ist oft unmöglich oder nur schwer zu erkennen, warum eine Antenne für eine bestimmte Funkverbindung gut oder schlecht ist. Oft ist es mehr Spekulation als Information. Man muss viele wichtige Punkte richtig einordnen um auf eine akzeptable Beurteilung zu kommen. Weil es viele Punkte zu beachten gilt und oft Unbekannte vorhanden sind, liegt Irrtum und Wahrheit dicht bei einander. Leider kann man die HF-Strahlung weder in der Richtung noch in der Stärke "weg fliegen" sehen. Hier ist das Analyseprogramm „EZNEC“ eine Hilfe. Man sollte aber keine Antenne als gut anpreisen, nur weil man mal eine weite Funkverbindung aufgebaut hat. Man soll sogar mit einem nassen Handtuch funken können. (hi) Es sind also immer die Bedingungen zu nennen um mit einer zweiten Antenne vergleichen zu können. Aber auch beim direkten Vergleich zweier Antennen lautert die Selbstüberlistung. Wird z.B. mit einem Antennenschalter ein 5m Draht gegen ein 10m Draht auf 14 MHz an einem 50 ohm Empfängereingang verglichen, kommt man leicht zum Ergebnis, das die lange Antenne schlecht ist. Das ist selbstverständlich Quatsch, denn es wurde vergessen den resonanten 10m-Draht von seinen vielleicht 2000z auf die 50z vom Funkgerät zu transformieren. Das ist bei dem 5m Draht mit seinen etwa 50z nicht notwendig. Also ein typischer Anpassungsfehler. Man muss vor dem Vergleich erst mal für optimale Anpassung beider Antennen am Funkgerät sorgen. Schwieriger und oft schmalbandiger ist die Anpassung zwischen der Antenne und Speiseleitung, vor allem wenn die Speiseleitung ein Koaxialkabel ist. Für eine Frequenz ist das noch leicht zu realisieren, aber über einen größeren Frequenzbereich ändern sich die Anpassungsverhältnisse ständig. Erst wenn die Anpassung beider Antennen ungefähr stimmt kann man sich an den Versuch wagen, das Richtdiagramm und den Wirkungsgrad der Antennen zu erraten. Die Höhe über Grund und die Entfernung der Gegenstation sollte für den Vergleich der beiden Antennen etwa gleich sein. |