einstellbares FET-Netzteil
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fet-netzteil regelbar
pdf Datenblatt IXFX180N10

Die Grundfunktion ist der Beschreibung
"einstellbares FET-Netzteil mit 5 Bauelementen" zu entnehmen.
Die zusätzlichen Bauelemente ergeben andere und optimierte Eigenschaften.
Leider ist immer noch eine starke Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der
Temperatur von T2 vorhanden.

Man kann mit eingestellter Strombegrenzung Kurzschlüße machen
und sogar Spannungsquellen, bis etwa 30V, egal welcher Polarität
und Größe an den Ausgang anlegen, ohne das ein Defekt eintritt.  

R2 sorgt für eine gute Einstellungskurve von P1 und einen
konstanten Ruhestrom für T1.
Es kann mit R2 auch die maximal einzustellende Spannung
festgelegt werden. Möchte man im letzten Bereich des Potis
bis auf die Eigangsspannung gehen, dann braucht nur die
gestrichelt gezeichnete Verbindung ausgeführt werden.
An der guten Einstellkurve ändert das wenig.
R7 und C2 sorgen für einen fast gleichen Spannungsteiler
für Wechselspannungen, wie es z.B. Brummen ist.
Die Störunterdrückung wird dadurch über den gesamten
Ausgangsspannungsbereich konstant gehalten.
Eine Welligkeit ist praktisch nicht vorhanden.
R1 und C1 dienen der Stabilität des Netzteils und sorgen für gutes
Ein- und Ausschwingverhalten bei unterschiedlichen Lasten,
verrringern das Rauschen und stabilisieren es gegen Hochfrequenz.
Wird auf R1 verzichtet kann die Ladungsenergie von C1 unter
Umständen den Verbraucher zerstören. Diesen Kondensator findet
mal leider oft bei vielen Netzteilen. Die eingestellte Strombegrenzung
ist dann bei Beginn eines Kurzschlusses unwirksam.  
R3 dient der Sicherheit, falls z.B. ein Akku angelegt wird und
das Poti auf 0,5V steht. Nebenbei wird das Regelverhalten,
Brummunterdrückung und Spannungsstabilität verbessert.
Dieser R3 läßt sich weiter optimieren und erzeugt andere Eigenschaften.
R5 dient nur der Sicherheit gegen Zerstörung des Netzteiles.
R6 sorgt für gute Sperrung von T3. Dadurch wird der
Übergang zur Strombegrenzung schärfer.  

R8 und ZD1 garantieren eine brummfreie VGS und minimieren
das brummen im Strombegrenzungsfall.  Die schlechteste Restwelligkeit
im Fall der Strombegrenzung wurde an RL=2ohm bei 3 bis 5A mit maximal
0,35V gemessen  Die Spannung wurde auf 14V gestellt.
R4 kompensiert die Temperaturabhängigkeit der
Strombegrenzung.  Der Strom steigt leider mit steigener Temperatur immer noch an.
Nebenbei wird auch die Stabilität und

brummen der Ausgangsspannung verbessert.
R9 und R10 dienen der optimalen Einstellkurve von P2 und sorgen für
etwa gleiches Ausgangswiderstandswerte für T3.

Der Strommeßvorwiderstand 0,01ohm dient neben der
Strommessung auch der Stabilität der Strombegrenzung.
Für einen konstanten begrenzten Strom kann er auch bis 1 ohm
gewählt werden.  Aber bitte P=U²/R beachten! sonst gibt es Rauch.
Für große Leistungen und zusätzlicher Sicherheit kann an statt des
Meßwiderstandes eine elektronische Sicherung eingeschleift werden.
Das Strom-LCD-DVM muß dann mit einem Spannungsteiler geeicht und
geschützt werden.
Ein zweites Einbau-LCD-DVM sollte auch die Spannung
bis z.B. 19,99V anzeigen.
Ein Vorteil der Schaltung ist, das man das Ausgangsminus als Masse
festlegen kann.  Es könnte so der Drain des Mosfet direkt und ohne
Isolierung auf den Kühlkörper befestigt werden.
Die Schaltung kann selbstverständlich auch mit entgegengesetzter
Polarität gebaut werden. Dann ist der Minuspol durchgehend.
Für hohe Sicherheit könnte T1 ein Profet sein.

Hier die Schaltung für die allgemeine Verdrahtung.  Die stark gezeichneten
Verbindungen müssen aus starken und niederohmigen Kabeln gefertigt werden.



Ideen, Tipps und Weiterentwicklungen bitte an Uli Else - DL5BTE - uelse@arcor.de