einfache Alarmanlage mit einem Relais
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Der Sensor ist ein beliebig verlegbarer und langer Draht, welcher bei
Unterbrechung oder Zerstörung
den Alarm auslöst. Wird nach der Unterbrechung
versucht den Draht wieder zuverbinden, um den
Alarm zu stoppen, so ist dies nicht möglich. Nur mit
dem Schalter oder dem abschalten der
Betriebsspannung läßt sich der Alarm stoppen.
Der Sensordraht kann an vielen Stellen einfach lösbare
Verbindungsstellen haben
um schutzwürdige Objekte lose zu
umschließen. Ist ein Objekt aus Metall
könnte es direkt in den Stromkreis einbezogen werden.
Steckverbindungen sind gut geeignet und lassen leicht eine Erweiterung
der zu schützenden Objekte zu. Auch
Magnet-Reed-Kontakte, zum Schutz von Türen
können in den Sensorstromkreis mit eingeschaltet
werden.
Soll die Alarmanlage aktiviert werden, muß nach der
geschlossenen Verlegung des Sensorleitung
die Taste betätigt werden. Die Betriebsspannung
muß anliegen.
Das Relais zieht an und hält sich sich mit
seinem "Selbsthaltekontakt",
vorrausgesetzt der Sensordraht-Stromkreis ist
geschlossen.
Dadurch wird sichergestellt, daß kein Objekt vergessen wurde.
Nun muß der Schalter geschlossen werden um die Alarmanlage
endgültig zu aktivieren.
Die LED leuchtet und zeigt die Alarmbereitschaft an.
Leuchtet die in diesem Moment LED nicht, dann geht die Sirene an,
weil das Relais nicht angezogen hat, auf Grund des nicht geschlossenen
Sensordrahtes.
Man könnte für eine eindeutige Anzeige
zusätzlich ein Widerstand mit LED parallet zum Relais schalten.
Meistens hört man aber schon das anziehen des Relais mit einem
deutlichen Klick.
Der Ort des Schalter soll geheim bleiben.
Man könnte auf eine LED und einen Widerstand ganz
verzichten und hätte keine
Alarmbereitschaftsanzeige mehr.
Man könnte sogar noch auf den Schalter verzichten,
wenn die Betriebsspannung an einer anderen Stelle eingeschaltet wird.
In diesem Fall muß die Taste während des
einschaltens der Betriebspannung getastet werden.
Durch die Trägheit des Relais ist meistens ein kurzer Beep der
Sirene zu höhren und man weiß das
die Anlage scharf ist.
Diese Alarmanlage ist so im Aufwand kaum zu unterbieten.
Ein Akku oder eine Batterie läßt die Anlage auch bei
Netzabschaltung wachen.
Es hat sich bewährt eine sehr laute Sirene und sehr helles
Licht zur Alarmabgabe zu verwenden,
weil hierdurch die meisten Diebe und Zerstörer in die Flucht
geschlagen werden.
Will man die Eindringlinge fassen und der Polizei übergeben
kann man nur einen stillen Alarm
über Funk benutzen, von dem der Eindringling nichts
merkt. Der Aufwand wird aber ungleich höher.
Der ausgelöste Alarm kann in Schaltung seiner Dauer nicht
begrenzt werden. Die Alarmzeit
müste
mit einer zusätzlichen Elektronik festgelegt werden.
einfache Alarmanlage mit Transistoren
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Der Aufbau mit Transistoren erlaubt eine Überwachung mit sehr
geringem
Ruhestrom. Aus diesem Grund kann man Akkus oder Batterien mit
begrenzeter
Kapatität benutzen um die Alarmzeit zu begrenzen. Das
könnte z.B. ein kleiner
Li-Po-Akkus sein, welcher nach etwa 3 Minuten durch die
ausgelöste Sirene und Lampe
leer ist. Die Unabhängigkeit von einem
Netzausfall ist damit auch gegeben.
Eine Alarmanzeige hätte einen erhöhten Stromverbauch
zur Folge und wurde
desshalb nicht verwendet.
Diese Schaltung kann mit Spannung ab etwa 4V betrieben werden. Die
minimale
Betriebsspannung ist abhängig von der Gate-Source-Spannung des
Mosfets.
Der IRFX180N10 oder auch andere Typen werden ab etwa 3V niederohmig
und erlauben hohe
Lastströme.
Die obere Betriebspannung wird von den maximal zulässigen
Spannungen
der Transistoren und Sirene bestimmt. Eventuell muß
der Widerstand R2 verkleiner werden
um zu garantieren, dass am Mosfet, bei geschlossenen
Alarmdraht eine nicht zu hohe
Gate-Source-Spannung anliegt. Sie sollte immer unter 2 Volt sein.
Eine Zenerdiode mit etwa 12V sollte parallel zum Gate-Source geschaltet
werden
um den Mosfet nicht zu zerstören, wenn Betriebsspannungen
über 20V benutzt werden.
C1 dient zum sicheren Einschalten, falls C2 fehlt. C1 hat aber den eventuellen Nachteil,
das der Alarm nach dem wieder verbinden des Alarmdrahtes der Alarm ausgeht.
Falls es nicht gewünscht ist, das der Alarm durch wieder verbinden des Drahtes
verlöschen soll, dann bitte C2 verwenden und C1 weg lassen oder deutlich verkleinern.
C2 ist nicht unbedingt erforderlich aber praktisch und dient zur
Zeitverzögerung
der Alarmauslösung und sicherem Einschalten der Anlage.
So kann man ohne die Anlage aus zu schalten den Kreislauf unterbrechen um ein
weiteres zu schützendes Teil mit einzubinden. 2µ bis 10µ für C2 ergeben etwa
1 bis 5 Sekunden Verzögerung für den Alarm nachdem der Draht unterbrochen wurde.
Der Alarm kann dann nur durch Abschalten der Betriebsspannung beendet werden.
2018 habe ich die Schaltung optimiert und sogar ein Layout entworfen.
Die Alarmauslösung wird wieder um 2...3 Sekunden verzögert aber der Alarmton ist nun
auf eine wählbare Zeit begrenzt.
download: Layout für Sprintlayout und LTSpice-Daten
Tips, Wünsche und Erweiterungen bitte an uelse@mail.de
mailen.